Black Aeroplanes (UK/D)

Das erst 2020 gegründete Trio aus Düsseldorf bringt bereits einiges an Musikgeschichte mit sich: Drummer Fabian Thoms war bisher vor allem mit Reggae- & Dub-Bands unterwegs, Bassist Mattes Milles ua mit den P-Whips und der Fresh Familee national aktiv und Sänger Mathew ‘Matti’ Rouse (UK) ist als ehemaliger Sänger der Crossover Band Monkeys with Tools (wenn nicht gar Legende, zumindest:) ein Begriff.

Zwei Longplayer in der kurzen Zeit (jeweils online veröffentlicht) sprechen für den kreativen Schaffensdrang der Black Aeroplanes. Die drei Musiker sind eine dieser seltenen Konstellationen, bei denen es sofort “Klick” gemacht hat: von Beginn an brachte jede Probe frisches und überraschendes Material hervor.

Die Musik bezieht ihre Einflüsse aus Independent, Post-Folk, Dub, Classic Rock, Blues & Jazz wie auch Post-Punk & Afro-Beat. Der Sound basiert auf den klassischen Elementen Schlagzeug, Bass, Gitarre & Gesang, wobei eine in Quinten gestimmte Tenorgitarre ihren Einsatz findet. Hinzu kommen speziell entwickelte Effekte & Samples, die einen besonderen psychedelischen Klang erzeugen und so ein einzigartiges Erlebnis schaffen. Die Band legt Wert darauf, nicht nur feste Arrangements zu spielen, sondern auch der Improvisation freien Lauf zu lassen. Channeling-Songs für ein neues Jahrzehnt. Dabei ist der hypnotische, manchmal krumme Beat der Black Aeroplanes immer tanzbar.

Quotes:

“Black Aeroplanes, the new hot shit in town. Gestern Abend im Kulturbanausen im Ratinger Hof. Ich hörte die Flaming Lips, The Dead 60s und Sky Saxons Seeds da raus. Klasse Abend!”   Andrew Uhlemann (Triggerfish)

“FLIEGERALARM … am Klanghimmel über Düsseldorf: Black Aeroplanes … klangvielfältig und dennoch atmosphärisch dicht … ein krautig-hypnotischer Senkrechtstart … düster-jazzig … und nicht verlegen um einen smarten Groove … Rouse ist Erzähler, Prediger und Muezzin in einer Person – ein Wanderer zwischen Blues und Dub, der stets zu fesseln weiß. Ab in den schwarzen Flieger, anschnallen und davontragen lassen – der Trip mit dieser Ausnahmeband lohnt sich!”   Michael Wenzel (Ddorf-Pop-Day)

Gefördert durch

…und es gibt auch noch dieses Buch:

Die Geschichte „Black Aeroplane“ von Frederick Forsyth handelt von einem Piloten, der sich glücklich fühlt und darum kämpft, über eine schlafende Stadt (in der Nacht) zu fliegen. Er fliegt von Paris nach London. Während seiner Flucht träumt er von den langen Ferien mit seiner Familie. Er fantasiert auch über das leckere Frühstück, das er nach der Landung haben würde. Kaum durchquert er Paris, erblickt er die dunklen Wolken, die ein Zeichen für den bevorstehenden Sturm waren. Die richtige Entscheidung wäre gewesen, sicherheitshalber nach Paris zurückzukehren. Aber er wird von seinen Träumen überschattet und will sie nicht hinauszögern, riskiert das Leben seiner Passagiere und steuert direkt auf den Sturm zu. Alles wird dunkel, er kann nichts sehen, alle seine Richtungsinstrumente funktionieren nicht mehr und er verliert die Kontrolle über das Flugzeug. Als alle Hoffnung verloren war, er sah ein anderes Flugzeug, dessen Pilot mehr als bereit war, sie zu retten. Der Autor geriet in Panik, da nur noch sehr wenig Treibstoff übrig war. Der anonyme Pilot führte sie aus dem Sturm und verschwand, sobald sie Licht sahen. Als er nach der Landung die Dame im Kontrollraum nach dem anderen Piloten fragt, ist er schockiert, als sie sagt, dass seines das einzige Flugzeug am Himmel war.

Das schwarze Flugzeug ist also ein leitender Geist, der Dich nach Hause führt, wenn Du Dich verlaufen hast und den Weg nach vorn nicht sehen kannst…