SID VISION

„Wege des geringsten Widerstands sind nichts für Sid Vision. Statt auf Triviales wie Reime oder erwartbare Kadenzen zu setzen, holt der Berliner Sänger & Multiinstrumentalist lieber die musikalische Wundertüte hervor,” urteilt der alternative Blog “Musik Unterm Radar” und trifft auch mit dem Etikett “rebellischer Prog-Rock” ins Ziel. Mit großer, nein, riesiger Lust, sämtliche Limits zu überschreiten und die Musik so groß zu machen, wie nur irgend möglich, geht Sidney Klein alias Sid Vision ans Werk: “Für mich auch eigentlich die einzige Art, wie Rock heutzutage eigentlich noch irgendwas beizutragen hat zum modernen Musikgeschehen – nämlich wenn man’s richtig übertreibt, wenn man’s richtig riesig macht, richtig groß macht und sozusagen ein riesiges Feuerwerk anzündet – so funktioniert’s.”

Sids Seele brennt, sein Kopf ist voller Visionen. Das Debüt-Album “feverish” kam Anfang 2019 heraus und wurde u.a. von dem französischen Blog “Prog censor” in die Top 10 des Jahres gelistet. Mellotron-Bombast à la Genesis der 1970er, 8oies-Sythie-Rock, Falsett-Gesang à la Jeff Buckley. Einige weitere Tracks sind bereits veröffentlicht, der nächste Longplayer soll noch in diesem Jahr folgen. Mehr bizarre Arrangements, mehr überraschende Wendungen, mehr faszinierende Melodien. Hierfür hat Sid mit Juls Kirchmer (Drums), Marc Gundermann (Bass) und seinem langjährigen Wegbegleiter Erik Zaiser (Keys) eine visionäre Band um sich versammelt, mit der er zuvor noch in den Clubs des Landes von sich Hören lässt und Reden macht.

TONITE, big in Dortmund /
fat at subrosa: SID VISION!

TICKETS im VVK via info@hafenschaenke.de gebührenfrei +
zu den üblichen Bedingungen bei LYA – Love Your Artist.

Wie es soweit kam? Die ganze Geschichte,

erzählt von A.Cavert:

Sid Vision ist das Alter Ego des in Berlin geborenen Künstlers Sidney Klein. In jungen Jahren beendet ein Handgelenksbruch nach einer kleinen Rauferei in Trunkenheit seine „Karriere“ als Drummer und brachte ihn zum Songwriting. Hier offenbart Sid ein Faible für den Genesis-Mellotron-Bombast der 70er, Falsett-Gesang à la Jeff Buckley und sphärischen Dickicht der späten Talk Talk. Die Drumsticks übernahm sein Bruder, Paul, und es folgte eine lange Suche nach der eigenen Sprache, die Anfang 2019 in ihrem Debüt-Album “feverish” mündet. Die kontaktierten Label konnten dieses Werk nirgends so richtig einordnen, was die Band um das Brüder-Gespann dankend als Attest für die Eigenwilligkeit ihrer Musik annahm. Einige Musikliebhaber regten sich aber doch: z.B. lud Christoph Schrag die Band für eine Live-Session in die Radiosendung “Fritz Unsigned” ein, spielte ihre “Rockoper”, den Song “For the Kids”, mehrere Wochen und der französische Blog “Prog censor” wählte das Album auf die Top-10 Liste für 2019. Mit dem Band-Ausstieg seines Bruders erfindet Sid sein Alter Ego als Solo-Künstler neu und meldet sich am Tag des 4. Weltklimastreiks mit der albumlosen Space Pop Hymne Week 67 zurück, in der er ein Zitat von Greta Thunberg verarbeitet. Nach zahlreichen Konzerten als Gitarrist der Berliner Punkband “Vizediktator”, die er mit frischgestochenem Bandlogo auf dem Oberschenkel wieder verlässt, und einer kleinen Support-Tour mit neu arrangiertem Solo-Set, hockt Sid nun wieder im selbstgezimmerten Kellerstudio und arbeitet an Album Nr.2, das 2022 erscheinen soll…

QUOTES:

“The fist pumping track (“Anything Between A Man Or A Woman”) about the temporary pleasures of a reckless night of sin is accompanied by a gorgeous video directed by Sid Vision and Falco Seliger. It’s a bizarrely-arranged tune, rife with strings and unusual key changes. Sid Vision’s powerful wailing keeps the listener in rapt attention of what could possibly happen next. The band’s sound cannot be pigeonholed; they rein in elements of earnest mid-80s power ballads, synthwave, chamber pop and the ghost of Jeff Buckley.”   post-punk.com / Alice Teeple / 2020.11.26

“…bisschen Doors-Orgel steckt auch in dem nächsten Song („Dog Food For The Algorithm”). Der ist brandneu und kommt von der Berliner Band Sid Vision, aber in erster Linie steckt da – glaube ich – ganz viel Arbeit drin, in diesem clever arrangierten Stück Artrock.“  radioeins / Sendung: “Free Falling” / DJ Eggs Delicious / 2021.10.12

„(…) tatsächlich kann man Visions Musik aber eher irgendwo zwischen Jeff Buckley oder Genesis einordnen, wobei sein Gesang die Züge eines jungen David Bowie trägt.“  neolyd.com / Connor Endt / 2019.11.29

„Fazit: Die Musik von Sid Vision transportiert einen ultimativen Freiheitsdrang. Jeder Song ist anders und regelmäßig wird man überrumpelt, ob von den plötzlichen Wechseln oder der faszinierenden Melodieführung.“  Musik Unterm Radar / Band-Portrait / www.musik-unterm-radar.com / 2021.10.12