qubur

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Es werde Jazz. Jazz ohne improvisatorische “Show-off” Gewohnheiten. Stattdessen wird seit 2018 der Besetzung Saxophon/Klarinette, Klavier/Keyboards, Bass & Schlagzeug auch durch den Einsatz von Effekten ein einzigartiger Bandsound kreiert, bei dem es um die tiefe Verbundenheit der Musiker miteinander wie auch mit dem Publikum geht: Qubur – Einfachheit und schlichte Schönheit gewinnen hier immer gegen künstliche Komplexität und technische Angeberei. Trotzdem gelingt es, dass die Musik niemals als profan empfunden wird.

Während das sehr breite Sound-Spektrum von kammermusikalischem Spiel bis hin zu lautem Band-Klang reicht, macht sich der zum Großteil klassische Background des Quartetts vor allem in dynamischen und rhythmischen Feinheiten bemerkbar. Das agogische Spiel ist dank der vielfältigen Erfahrungen der Bandmitglieder sehr ausgeprägt. Die vom Pianisten Linus Haagen geschriebenen Stücke werden live zu einer Einheit verwoben, die oft ruhig und meditativ daherkommt, sich jedoch je nach Stimmung und Publikum auch in bewegtere oder sogar ekstatische Zustände verwandeln kann.

Musik im Stil von Jakob Bro, ADHD oder Nils Frahm, die aber auch an Bohren & Der Club Of Gore erinnern mag.

Im Sommer 2022 gab es eine Lesung der Schauspielerin Blanche Komerell mit Texten von Anne Frank und dazu improvisierter Musik von Qubur. Ansonsten tingelt man durch deutsche wie niederländische Jazzclubs, Musikkneipen und alternative kulturelle Zentren. Heute ist die Band erstmals live in Dortmund zu erleben, zum nachmittäglichen Sonntags-Jazz-Café im subrosa…unten, am Hafen.

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