Lydia Lunch & Marc Hurtado

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Lydia Lunch ist eine nomadische Zigeunerin in ewiger Metamorphose, die in 35 Jahren dutzende Male fast ihr Leben für ihre Kunst verloren hätte. 1077 tauchte sie mit Teenage Jesus & The Jerks in der New Yorker Musikszene auf und gilt heute als Ikone des No Wave. Als Musikerin, Schriftstellerin, Fotografin & Performancekünstlerin arbeitete sie auf der Suche nach Inspiration und Kollaboration mit Karen Finley, Hubert Selby Jr., Nick Cave, William Burroughs oder Virginie Despentes zusammen und lebte in New York, Brooklyn, New Orleans, San Francisco, Pittsburgh, Los Angeles und London. Sie hat 656 Städte besucht, um bei Konzerten, Spoken Word und Installationen in Clubs, Theatern und Museen zu performen.

Lydia Lunchs Weg hatte sich mit dem von Alan Vega & Martin Rev von SUICIDE bereits gekreuzt, als sie Ende 1970 im Alter von 16 Jahren in New York ankam. Die erste SUICIDE-Show, die sie besuchte, war ein echter Schock. Eine Offenbarung. Über eine neue Form von Konzert. Die totale Show – theatralisch, frei, gewalttätig. Seitdem verbindet sie eine enge Beziehung, die sowohl künstlerisch als auch freundschaftlich ist. Lydia Lunch war auf der Platte “Frankie Teardrop” wie auch live on stage Gast von SUICIDE und 2010 sang sie ein Duett mit Alan Vega auf dem Album “Sniper” von Alan Vega & Marc Hurtado.

Marc Hurtado ist ein Musiker, Performer, Dichter, Maler, Produzent & Filmemacher, der 1977 zusammen mit seinem Bruder Eric das französische Duo ETANT DONNÉS gründete. Er hat mehr als 20 Alben aufgenommen und Konzerte auf der ganzen Welt gegeben, unter anderem im Kitchen (New York), der Fondation Cartier (Paris), dem Centre Pompidou (Paris), dem Sonar Festival (Barcelona), dem Atonal Festival (Berlin) oder Transmusicales (Rennes). Außer diesem Duo und seinem Solo-Projekt SOL IXENT hat er mit vielen Kultfiguren zusammengearbeitet, darunter Alan Vega, Genesis P.Orridge, Michael Gira (Swans), Gabi Delgado (DAF), Craig Walker (Archive), Pascal Comelade, Z’ev, Philippe Grandrieux, Christophe, Saba Komossa (Delkom), Mark Cunningham (MARS), Bachir Attar und die Master Musicians of Jajouka. Seine Filme wurden im Beaubourg Paris, im FID Marseille, in der französischen Kinemathek in Paris, beim Filmfestival Locarno, beim BAFICI Festival Buenos Aires, bei der Mostra de Valencia und kürzlich im MoMA in New York gezeigt, das auch seinen neusten Spielfilm “Jajouka, something good comes to you” in seine Sammlung aufgenommen hat.

Marc Hurtado hatte Alan Vega und Lydia Lunch bereits 1999 auf seinem RE-UP-Album “Be” von ETANT DONNÉS kennengelernt und 2013 mit Lydia Lunch das Projekt MY LOVER THE KILLER gegründet, mit dem sie ein Album aufnahmen und live spielten. Seit 2014 bündeln Lydia Lunch & Marc Hurtado ihre Kräfte für dieses Event rund um Songs von SUICIDE und Alan Vega: eine Art akustischer “Blitzkrieg” und schamanische Zeremonie, bei der beide Künstler ihre Seelen im vulkanischen Herzen der Musik von Alan Vega und SUICIDE verbrennen…

…apropos burning heart, support: Lioba 🙂

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